Sonntag,
9 November 2008 - Fest der
Lateranbasilika www.puntopace.net Der 32.
Sonntag des Jahreskreises fällt in diesem Jahr auf den Festtag der
Lateran-Basilika. Obwohl so genannt wegen ihrer uralten Taufkapelle, hat sie
ihren Ursprung in der Sankt-Salvator-Basilika, die Konstantin nach seiner
Bekehrung errichten ließ und Papst Silvester am 9. November 324 einweihte. Da
sie als erste aller Kirchen des Westens betrachtet wird, wurde das Gedenken
ihrer Einweihung nach und nach auf alle lateinischen Kirchen ausgeweitet als
Aufruf zur Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri. Die Lesungen erinnern uns
einerseits daran, dass jeder Gott gewidmete Ort nicht auf Profit oder Handel
ausgerichtet sein darf, und anderseits daran, dass sowohl die einzelne Person
als auch die Gemeinde Tempel Gottes und Wohnungen seines Heiligen Geistes
sind. |
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Der Ort wo der Tempel stand, mit einigen Ruinen und
Bäumen. |
GEBET An diesem Ort
stand jener Tempel, Trotzdem war er
großartig und prachtvoll, in ihrer ungeheuren Macht, das große und schöne Haus fanden, Du sagtest
nicht nur, dass dieser Tempel zerstört werden könnte, dessen Vernichtung jene Mächtigen schon in ihren Plänen und Herzen vollbracht hatten, und zwar ausgerechnet, während sie jenen Boden zertrampelten, der noch heiliger durch jene Deine Worte, jene Worte, die zuweilen die antiken Trümmer (GM/09/11/08). |
Johannesevangelium (2, 13-22)13 Das
Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und
Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. 15 Er
machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus,
dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus und ihre
Tische stieß er um. 16 Zu den Taubenhändlern sagte er:
Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
17 Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift:
Der Eifer für dein Haus verzehrt mich. 18 Da stellten
ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass
du dies tun darfst? 19 Jesus antwortete ihnen: Reißt
diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. 20 Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem
Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? 21 Er aber meinte den Tempel seines Leibes. 22
Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er
dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus
gesprochen hatte. 1. Kor.
(3, 9-17) 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau.
10 Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde,
habe ich wie ein guter Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf
weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. 11
Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus
Christus. 12 Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold,
Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut: 13
das Werk eines jeden wird offenbar werden; jener Tag wird es sichtbar machen,
weil es im Feuer offenbart wird. Das Feuer wird prüfen, was das Werk eines
jeden taugt. 14 Hält das stand, was er aufgebaut hat, so empfängt er
Lohn. 15 Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst
aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch. 16 Wisst
ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17
Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben. Denn Gottes Tempel
ist heilig, und der seid ihr. |