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Das Lukasevangelium, nach sorgfältigen Nachforschungen, dessen wir informiert werden, führt uns in die Synagoge von Nazaret. Hier ankündigt Jesus, mit der Kraft des heiligen Geist, dass er gesalbt wurde, um die Befreiung zu verwirklichen, die Gott seinem Volk durch die Propheten angemeldet hatte. Er weißt auf die Bestätigung davon im Propheten Jesaja hin, der die Mission des Messias darin vorhersah, nämlich  in der Befreiung der Unterdrückten, in der Verkündigung der Freude den Unglücklichen und im Aufbrechen eines Gnadenjahres für alle. Wir wollen den Messias empfangen und ihm genau auf seinen  Weg in dieser gleichen Richtung nachfolgen.   

 

3. Sonntag des Jahreskreises C 2007

Du bist für uns, Jesus,
der von Gott Gesalbte,
um eine besondere Aufgabe zu erfüllen,
die wir kaum verstehen:
Du kommst den Tag der Befreiung
der Unterdrückten verkündigen,
das Fest der Armen
und der verlassenen Menschen,
die Zeit von der Gnade und des Loslassung.
Jetzt, dass du kamst,
lass, dass wir uns nicht rückwärts ziehen,
weil deine Mission verlangt,
dass wir alle sie fortsetzten.
Wir auch wollen in der Vorderreihe sein, 
um zu bezeugen, dass die Erwartungen
des menschlichen Herzens
nicht vergeblich sind;
Du, Befreier der Unterdrückten,
hilf uns die Ketten brechen,
die uns immer noch fesseln! Amen!
  (GM/21/01/07)

Nehemia (8,2-10): 8:2 Am ersten Tag des siebten Monats brachte der Priester Esra das Gesetz vor die Versammlung; zu ihr gehörten die Männer und die Frauen und alle, die das Gesetz verstehen konnten. 8:3 Vom frühen Morgen bis zum Mittag las Esra auf dem Platz vor dem Wassertor den Männern und Frauen und denen, die es verstehen konnten, das Gesetz vor. Das ganze Volk lauschte auf das Buch des Gesetzes. 8:4 Der Schriftgelehrte Esra stand auf einer Kanzel aus Holz, die man eigens dafür errichtet hatte. Neben ihm standen rechts Mattitja, Schema, Anaja, Urija, Hilkija und Maaseja, und links Pedaja, Mischaël, Malkija, Haschum, Haschbaddana, Secharja und Meschullam. 8:5 Esra öffnete das Buch vor aller Augen; denn er stand höher als das versammelte Volk. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle. 8:6 Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Sie verneigten sich, warfen sich vor dem Herrn nieder, mit dem Gesicht zur Erde. 8:7 Die Leviten Jeschua, Bani, Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan und Pelaja erklärten dem Volk das Gesetz; die Leute blieben auf ihrem Platz. 8:8 Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so daß die Leute das Vorgelesene verstehen konnten. 8:9 Der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sagten dann zum ganzen Volk: Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn, eures Gottes. Seid nicht traurig, und weint nicht! Alle Leute weinten nämlich, als sie die Worte des Gesetzes hörten. 8:10 Dann sagte Esra zu ihnen: Nun geht, haltet ein festliches Mahl, und trinkt süßen Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.

Lukasevangelium  (1,1-4;4,14-21)  1 Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat. 2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren. 3 Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben. 4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest…. 14 Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. 15 Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen. 16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: 18 Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze 19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. 20 Dann schloß er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. 21 Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.