www.puntopace.net Der erste Januar ist dem Fest „Maria Mutter Gottes” gewidmet. Es handelt sich
um ein Hauptelement unseres Christenglaubens. Nämlich, dass Gott unsere
Menschheit so ernst nahm und liebte, dass er Sohn einer Frau sein wollte. Die
Synthese zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen hat hier ihren
Höhepunkt: Der Sohn Gottes wird zum Sohn einer Frau und wir menschlichen
Wesen, wir werden von Gott adoptiert und seine Kinder! Jemand könnte
einwenden, dass es sich nur um einen Mythos handelt, vielleicht den
schönsten, der in der Phantasie des Menschen erblüht ist, der seine Grenzen nicht
akzeptiert und sich ein göttliches Band zum Unendlichen schafft. Für uns aber
ist es nicht so, sondern handelt es sich um eine Tatsache, die uns offenbart
und geschenkt wurde. Übrigens, wenn es immer möglich ist, den Menschen als
endliches Wesen zu betrachten, warum sollte es nicht möglich sein, an eine
wenn auch extreme Alternative zu denken? Das heißt: Wenn es einen Gott von
unendlicher Liebe gibt, ist es auch möglich zu denken, dass Er die
existenzielle Wunde unserer Endlichkeit hat heilen wollen, indem er uns bis
zur Schwelle seiner unendlichen Natur erhob. «Maria behielt alle diese Worte
und bewegte sie in ihrem Herzen», das heißt, dass sie eine Synthese
(symbàllusa) schuf. Jeder von uns möge das als Vorschlag annehmen, sich davon
eine Synthese für sein Leben zu bilden, welche wirkt, als ob man sich heute
erneut für den Beginn des neuen Jahres befreie. |
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Das Bild der Gottesmutter mit dem Jesuskind und
dem kleinen Johannes stammt aus einer Bulle des XVI Jh., die sich im Archiv
in Tortora befindet. |
GEBET Mutter
Gottes und Mutter unser, Maria, heute
gedenken wir Deiner Sorge, Deiner
einzigartigen Geschichte durchlebtest,
zu dem
ein menschliches Wesen fähig ist: Es
nicht nur für möglich halten, und
aus Liebe was
nach menschlichem Ermessen unmöglich,
(GM/01/01/06) |
Galater
4,4-7 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von
einer Frau und dem Gesetz unterstellt, 5 damit er die freikaufe, die unter
dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen. 6 Weil ihr aber
Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der
ruft: Abba, Vater. 7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du
aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott. Lukas 2,16-21 16 So eilten sie hin und fanden Maria und
Josef und das Kind, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, erzählten
sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, die es
hörten, staunten über die Worte der Hirten. 19 Maria aber bewahrte alles, was
geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. 20 Die Hirten kehrten
zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen
hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. 21 Als
acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm
den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß
seiner Mutter empfangen wurde |