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- Für die Locandina-Botschaft dieser Woche bezieht man sich, ausdrücklicher als andere Male, auf das erste Lesestück. Aus der Verbindung der beiden Lektüren können wir besser verstehen, was es heißt «ihr seid das Salz und das Licht der Erde». Jesaja verleitet uns sicher nicht zu der Versuchung, selbstlobend, selbstrühmend zu sein, sondern ermutigt uns, jenem Strom von Licht nachzufolgen, der die Liebe Gottes ist. DIese kann auch durch unsere Hände und unsere erneuerten Lebenspläne strömen.

Bild aus einem  Handtuch von  Miserior

 5. Sonntag des Jahreskreises A- 2005

Du wirst Licht
auf dem Berg sein
wenn du dem  Hungrigen 
dein Brot brichst,
wenn du  in deiner Mitte

alle Unterdrückung abschaffst  
und die Obdachlosen
in dein Haus führst.


So wirst du Salz der Erde sein
und, ohne es zu wollen,
Fackel von Licht werden.
(GM/06/02/05)

 

Jesaja 58,7-10 [Was der Herr liebt} <besteht es vielleicht nicht darin, das Brot mit dem Hungrigen zu brechen, darin, obdachlose Elende ins Haus zu führen, einen den du nackt siehst, zu kleiden, ohne die Augen von deinen Mitmenschen abzuwenden ? Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell sprossen. Deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut bilden. Dann wirst du rufen, und der HERR wird dir antworten; du wirst flehen, und er wird sagen: „Siehe, hier bin ich !“ So du aus deiner Mitte die Bedrückung entfernst, das Fingerrecken und die Übelrede und den Hungrigen das Brot anbieten und den Gebeugten sättigen wirst,  dann wird dein Licht in den Finsternissen aufstrahlen, und deine Finsternis wird sein wie der Mittag>>.

Matthäus 5,13-16 <<Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz fade geworden, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn dass man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. Also lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen>>.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die bildliche Locandina-Botschaft dieser Woche bezieht sich ausdrücklicher als sonst auf das erste Lesestück (Jesaja). Aus der Verbindung der beiden Lektüren kann man besser verstehen, was «ihr seid das Salz und das Licht der Erde» bedeuten soll. Jesaja bewegt uns sicher nicht dazu, der Versuchung der Selbstgefälligkeit  und Selbstbeweihräucherung zu erliegen, sondern treibt uns an, jenen Strom von Licht zu unterstützen, der die Liebe Gottes darstellt und auch durch unsere Hände und unseren neu ausgerichteten Lebensplan fließen kann.

Bild auf einem Handtuch von Misereor.

 

5. Sonntag im Jahreskreis A- 2005

 
Du wirst Licht auf dem Berg sein,
wenn du den Hungrigen
dein Brot brichst,
wenn du in deinem Bereich

jegliche Unterdrückung abschaffst  
und die Obdachlosen
in dein Haus führst.

So wirst du Salz der Erde sein
und wirst, ohne es zu wollen,
Lichtfackel werden.

 

(GM/06/02/05)

 

 

Jesaja 58,7-10 <<Brich dem Hungrigen dein Brot, und die, so im Elend sind, führe ins Haus; so du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinen Verwandten. Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird dir folgen. Wenn du dann rufst, so wird dir der HERR antworten; wenn du wirst schreien, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. So du niemand bei dir unterdrücken, auf keinen mit den Fingern zeigen, noch jemanden verleumden wirst, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag>>.

    

     Matthäus 5,13-16 << Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen>>.