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Der Sohn des Höchsten ist schon zu uns herabgestiegen. Es sind bereits acht Monate, dass der Unsterbliche menschliches Fleisch angenommen hat und bald das Licht erblicken wird: Er, das Wort, von dem schon im weiten Kosmos die Myriaden von Galaxien durchdrungen wurden, die der Nacht Gesellschaft leisten. Er wird in sternklarer Nacht kommen und ein Lächeln zu seinem Empfang vorfinden: Das schönste je auf der Welt sichtbare Lächeln, jenes der Jungfrau Maria. Die Geschichte der Welt beginnt neu mit diesem von ihm erwiderten Lächeln, ähnlich jenem, welches bei Gott selber den Abschluss der Schöpfung begleitet hatte, als er feststellte, dass sein Werk gut war. Ähnlich jenem Lächeln des ersten Mannes, der beim Anblick der ersten Frau glücklich war, „einen ihm ähnlichen Beistand“ zu finden. In Jesus, dessen Name „Gott, der uns rettet“, bedeutet, erblüht auch unser Lächeln wieder, ungeachtet der widrigen Umstände und Situationen, an denen es nicht mangelt, wie auch nicht in jener Zaubernacht. Aber die Macht des Guten und der Überschwang der Freude sind stärker, als jede Widrigkeit. Also nur Mut, das Leben beginnt von vorne…

4. Adventssonntag (a)

Vierter Advent und wenige Tage bis zur Weihnacht:

Die Jungfrau hat schon empfangen

und wird bald einen Knaben zur Welt bringen.

Er wird heilig sein und, wenn auch Sohn des Höchsten, wird er herniedersteigen in unsere Mitte,

um zu erfahren,

was man im Abgrund der Welt empfindet.

 

Er wird  Jeshuà genannt werden und ausdrücken,

dass Gott uns rettet.

Er wird das Lächeln Gottes sein,

das unser sterbliches Fleisch bescheint,

welches dank seiner unsterblich wird.

 

Komme nun, Morgenröte der Welt

und Lächeln in jedem menschlichen Antlitz,

trete in unsere Mitte,

um alle Finsternisse zu vertreiben.

Amen!  (GM/19/12/04)

 

Jesaja 7:14 «Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.».

 

Matthäus (1,18-23) <<Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. >>.