2. Sonntag
des Jahreskreises A - 2005 www.puntopace.net
Jesu Enthüllung wird fortgesetzt. Dieses Mal ist es
Johannes der Täufer, der ihn als denjenigen vorstellt, der in neuer und
endgültiger Weise taufen wird: Also mit dem Heiligen Geist, demselben, der
sich auf ihn niedersenkt und ihn trägt, «Licht der Völker» und «Werkzeug des
Heils» bis zu den Enden der Erde zu sein». Jesus wird seine messianische
Weihe nicht von oben herab und über unsere Köpfe hinweg ausüben, sondern aus
dem Inneren unserer menschlichen Geschichte von Leiden und Freude,
Unverständnis und Liebe. So wird er Mittel und Banner eines Heils sein, das
unserem Leben Sinn gibt, und indem er uns von innen heilt, macht er uns fähig
für großzügige und befreiende Beziehungen. Vor allem befähigt er uns, das
Schicksal des Anderen, aller anderen als ergänzenden Teil unseres eigenen
Schicksals zu erkennen. |
|
Johannes der Täufer steht im Jordan und weist die Menge auf Jesus, der zur Taufe am Ufer erschienen ist. |
GEBET auf den der Geist Gottes sich herabsenkte, das die Sünde der Welt auf sich nimmt, um die Welt zu befreien von der Sünde, die uns umherirren lässt, die unsere Träume mit Schrecken füllt.
selber ohne Sünde, in die Wasser hinabgestiegen.
um, die Mitte jener Wasser durchschreitend, welche Tod und Leben bedeuten, das Ende einer überlebten und den Beginn einer neuen Welt dem letzten Abgrund zu entreißen. (GM 16/01/02) |
Jesaja 49,5-6: "Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem
Knechte bereitet hat, dass ich soll Jakob zu ihm bekehren, auf dass Israel
nicht weggerafft werde (darum bin ich dem HERRN herrlich, und mein Gott ist
mein Stärke), und spricht: Es ist ein Geringes, dass du mein Knecht bist, die
Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels wiederzubringen; sondern
ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis
an der Welt Ende" Johannes 1,29-34 "Des andern Tages sieht Johannes Jesus zu ihm
kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!
Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, welcher vor
mir gewesen ist; denn er war eher denn ich. Und ich kannte ihn nicht; sondern
auf dass er offenbar würde in Israel, darum bin ich gekommen, zu taufen mit
Wasser. Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie
eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber
der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du
sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem
heiligen Geist tauft. Und ich sah es und zeugte, dass dieser ist Gottes
Sohn". |