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Advent kehrt zurück und mit ihm der große Traum vom Frieden, der in der
Prophetie Jesajas enthalten ist: Die Schwerter verwandelt zu Pflugscharen, um
die Erde zu pflügen und Weizen zu erzeugen und die Lanzen verwandelt in
Sicheln, um ihn zu ernten. Nur ein Traum? Nein, sondern die geschichtliche
Umsetzung von Gottes Plan für die ganze Menschheit: Eine im Frieden versöhnte
Menschheit. Wenn diese Prophezeiung termingemäß wiederkehrt, wiederholen sich
leider auch die Nachrichten über neue Gewalttaten in jeder Ecke der Erde!
Sagt bitte nicht, dass das unvermeidbar sei und die Verheißungen Gottes sich
nicht auf der Erde verwirklichen, sondern nur am Ende der Zeiten! Es ist
nicht so, weil der Frieden mehr eine Verheißung für die Erde ist, als für den
Himmel, von dem man annimmt, dass er dort nicht fehlt. An die Zukunft
denkend, wozu der Advent einlädt, lasst uns so planen und handeln, damit die
Prophezeiung von einer versöhnten Menschheit wahr wird. Lassen wir uns die
Hoffnung nicht zerstören, nachdem wir bestürzt die Auslöschung so vieler
Kinder Gottes erlebt haben, die auf dumpfe und Gott lästernde Art, in seinem
Namen, getötet wurden! Im Evangelium versichert uns Jesus seiner Wiederkehr,
wenn das auch eine unerwartete und plötzliche Rückkehr sein wird. Das kann jedoch
nicht als Alibi herhalten, um nicht für den Frieden zu arbeiten, jenen
Frieden, der einer der grundlegenden Kennzeichen des Reiches Gottes ist. Ein
Vorschlag von Verpflichtung zur Erwartung des Herrn? Lassen wir uns die Seele
nicht ausreißen: Jene, die hofft und das erbaut, was Kamikaze und Bomben zu
zerstören suchen. Lasst es uns wieder, lasst es uns immer versuchen! |
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1. Adventssonntag (A) Welch‘ große Prophezeiung, des Schwertes zur Pflugschar und der Lanze zur Sichel! nicht Gewalt über Gewalt rechtfertigen. jede Anstrengung zu unternehmen, echte Friedensräume um uns herum zu
schaffen, auch wenn sie winzig sein sollten. Amen. (GM/28/11/04) |
Jesaja 2,2-4
<<Am Ende der Tage wird es
geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster
der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen
machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des
Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen
Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus
Jerusalem sein Wort. Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele
Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und
Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen
Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.>>. Matthäus 24,37-44 Denn wie es in den Tagen des Noah war, so wird
es bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in den Tagen vor
der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, und nichts
ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der
Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld
arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen,
die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine
zurückgelassen. Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer
Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in
der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man
in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der
Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. |