Christkönigsfest - Jahreskreis C 2004 http://www.puntopace.net/ Die Locandina dieser Woche stellt uns die Ikone des auferstandenen Christus zwischen den Armen eines Kreuzes vor. Das drückt den Gedanken aus, dass Christus König von Liebe und Schmerz ist, weil Er vom Baumstamm des Kreuzes herab geherrscht hat. Die konsequente Liebe, bis zum höchsten Geschenk Seiner selbst, hat ihn zum König unserer Menschheit und des ganzen Universums gesalbt. Kraft dessen konnte Er dem gequälten Mann, der neben Ihm am eigenen Kreuz hing, versprechen, dass er am gleichen Tag mit Ihm im Paradies sein würde. Uns, wenn wir an die Liebe glauben und an ihr ungeachtet unserer Grenzen festhalten, garantiert Jesus als König der Liebe, welcher Er ist, dass der Tod überwunden wird, und dank Seiner vollständigen Hingabe für uns, dieses Widerscheins Seiner unendlichen Liebe, wird Er auch uns in Seiner endgültigen Heimat empfangen.
	GEBET Wie das Volk, das David wählte, können jetzt auch wir uns, oh Christus, als „Dein Gebein und Dein Fleisch“ betrachten, weil Du dieses unser Fleisch hast annehmen wollen. Wir kennen Dich und rufen Dich zum König aus, aber nicht in der Art der Herrschenden der Erde, sondern in der extremen Folgerichtigkeit, mit der Du unser Schicksal annimmst, und jenes Kreuz, das Instrument grauenvoller Folter, in einen Baum von Licht verwandelst. Ein Ausruf von höchster Liebe und äußersten Protestes seitens der Verlierer dieser Welt, die Fleisch von Deinem Fleisch sind. Du gibst als Brot Dich hin, damit wir zum kleinen Zeichen werden, um diejenigen zu trösten und zu sammeln,    die keine Hoffnung mehr haben. (GM/21/11/04)
1Könige (5,1-3) <<Und es kamen alle Stämme Israels zu David gen Hebron und sprachen: Siehe, wir sind deines Gebeins und deines Fleisches. Dazu auch vormals, da Saul über uns König war, führtest du Israel aus und ein. So hat der HERR dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel hüten und sollst ein Herzog sein über Israel. Und es kamen alle Ältesten in Israel zum König gen Hebron. Und der König David machte mit ihnen einen Bund zu Hebron vor dem HERRN, und sie salbten David zum König über Israel>>. Lukasevangelium (23,35-43) <<Und das Volk stand und sah zu. Und die Obersten samt ihnen spotteten sein und sprachen: Er hat anderen geholfen; er helfe sich selber, ist er Christus, der Auserwählte Gottes. Es verspotteten ihn auch die Kriegsknechte, traten zu ihm und brachten ihm Essig und sprachen: Bist du der Juden König, so hilf dir selber! Es war aber auch oben über ihm geschrieben die Überschrift mit griechischen und lateinischen und hebräischen Buchstaben: Dies ist der Juden König. Aber der Übeltäter einer, die da gehenkt waren, lästerte ihn und sprach: Bist du Christus, so hilf dir selber und uns! Da antwortete der andere, tadelte ihn und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? Und wir zwar sind billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Und er sprach zu Jesu: HERR, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein>>.