Nach der Metapher der Pforte, die
Jesus am letzten Sonntag auf sich selber bezog, kommt jetzt das Bild der
Straße. Übrigens, wozu würde eine Tür dienen, wenn sie nicht auf irgendeine
zu nutzende Straße führen würde, um in die Ferne zu wandern? Die Straße
dient nicht nur der Betrachtung, um von unbekannten Ländern zu träumen, wie
wir vielleicht während der Kindheit getan. Die Straße ist da, damit wir ihr
folgen. Unter den vielen Wegen, die Lehrer und Verführer jeder Zeit
anbieten, zeigt der Weg, welcher Christus ist, eine Alternative in jeglicher
Hinsicht. Eine zu allen anderen unterschiedliche Straße wegen ihrer
Echtheit und Originalität. Straße, die über das hinausführt, was wir
uns jemals haben erträumen können. |
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5. Ostersonntag (a) 2005 Trotz dieses Labyrinthes von Straßen, dass ich mich auf die Beine mache, hat sich am Horizont bereits erhoben. Ich werde nur die wenigen unerlässlichen Dinge bei mir tragen, dennoch wird
es notwendig sein, dass ich Dich neben mir spüre, während ich gehe. Du, Jesus, der Du die Straße bist, dass keiner von uns sich verirre, Deinen Ruf wahrnehmen, |
Johannes (14,1-12) <<Und [Jesus] sprach zu seinen Jüngern:
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich! In meines
Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt.
Ich gehe hin, euch einen Platz zu bereiten. Und wenn ich gegangen bin und euch
einen Platz bereitet habe, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen,
auf dass ihr seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe, den Weg dahin wisst ihr.
Spricht zu ihm Thomas: HERR, wir wissen nicht, wohin du gehst, wie können wir
den Weg wissen? Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und
das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt
habt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Jetzt kennt ihr ihn und habt ihn
gesehen. Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, und es genügt
uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht
erkannt, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie kannst du sagen:
Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in
mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir aus. Der
Vater, der in mir wohnt, tut seine Werke. Glaubet mir, dass ich im Vater bin und
der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubet um der Werke willen. Wahrlich,
wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die
ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater>>. |