Das Foto dieses 4. Ostersonntags stellt dar, was bei uns
in der "Sarre" eine echte "Schafspforte" war: Ein
enger Durchlass mit Spitzbogen (gebildet aus zwei langen Steinen). Wie die
Betagten erzählen, diente das dazu, die Schafe nur einzeln durchzulassen, um
zu zählen, ob keines fehle. Die Pforte ist wirklich eng, aber nach der Darstellung
Jesu am kommenden Sonntag weist sie nicht nur auf die erforderliche
Radikalität hin, um ihm nachfolgen zu können, sondern auch auf die Tatsache,
dass er als wahrer Schäfer uns an dieser Tür erkennt, einen nach dem anderen,
uns ruft und uns schließlich zur Freiheit des Lichtes und der Weide führt. |
|
|
4. Ostersonntag (a) 2005 Du, Jesus, die wir nur einzeln passieren können, Andererseits und in seiner ganzen Fülle haben
mögen. (GM/17/04/05) |
Johannes (10,1-10) <<Wahrlich,
wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Tür eingeht in den Schafstall, sondern
steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber zur Tür
hineingeht, der ist ein Hirte der Schafe. Dem öffnet der Türhüter, und die
Schafe hören auf seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt
sie hinaus. Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen her,
und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden
aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der
Fremden Stimme nicht. Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber
nicht, was er ihnen damit sagen wollte. Da sprach Jesus wiederum: Wahrlich,
wahrlich ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir
gekommen sind, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht
gehorcht. Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig
werden und wird gehen ein und aus und Weide finden. Ein Dieb kommt nur, dass
er stehle, würge und töte. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben, das Leben
in Fülle>>. |