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Das Evangelium dieses Sonntags erzählt von zehn von Jesus geheilten Leprakranken und von dem einzigen von ihnen, dem Samariter, der zurückgekommen war, um ihm zu danken. Die erste Lesung erzählt von einem aus Syrien  gekommenen heidnischen Offizier, der dank den Hinweisen des Propheten Heliseus (Gottesmmann) von Gott geheilt  wurde. Er bringt demjenigen, den er nun als einzigen und wahren Gott bekennt, seine Dankbarkeit zum Ausdruck: dem Gott Israels.   In der zweiten Lesung lädt der verfolgte und im Gefängnis sitzende Paulus durch Timotheus uns alle ein,  standhaft im Glauben auszuhalten (upoméno), als die einzige Kraft, die uns wieder auf die Beine bringt. als erneuertes Vertrauen in Gott, in uns selbst und in das Leben. 

 

 

 

Foto des Flusses Lao bei Papasidero (CS), in der Nähe der Kirche der “Heiligen Maria von Konstantinopel

GEBET
 

Auch ich ging bis zum Fluss hinunter,
um mich sieben Mal zu waschen,
so wie Naaman aus Syrien.
Unter deinem Heiligtum, Herr,
scheint das Wasser rein zu fließen,
und es ist fähig, mich in jenem Glauben zu erneuern,
der, wie dieser Fluss,
Biegungen und Felsen,
Hindernisse und Stauungen zu überwinden hat.
Gleich dem Fluss  Lao,  der mich an Dein Volk erinnert,
werde ich nicht Halt machen,
bis die Mündung, die auf mich wartet,
mich in ihre Wellen aufnehmen wird,
und ich mich, endlich von allem frei,
in deinem Meer verliere.
Aber heute bitte ich Dich nur um dieses:
Um die Fähigkeit, immer auszuhalten:
lass in mir und in uns allen Deinen Glauben wachsen!
Amen!
 (GM/14/10/07)

 

2Kön (2Re 5,14-17) «So ging er also zum Jordan hinab und tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann befohlen hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes und er war rein. Nun kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht ein Dankgeschenk an! Elischa antwortete: So wahr der Herr lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen, lehnte er ab». Darauf sagte Naaman: Wenn es also nicht sein kann, dann gebe man deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere tragen können; denn dein Knecht wird keinem andern Gott mehr Brand- und Schlachtopfer darbringen als Jahwe allein».

2Tim (2Tm 2,8-13) «Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium, für das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt. Das alles erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus und die ewige Herrlichkeit erlangen. Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, / werden wir auch mit ihm leben; wenn wir standhaft bleiben, / werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir ihn verleugnen, / wird auch er uns verleugnen. Wenn wir untreu sind, / bleibt er doch treu, / denn er kann sich selbst nicht verleugnen».
 

Lk 17,11-19 << Und es begab sich, da er reiste gen Jerusalem, zog er mitten durch Samarien und Galiläa. Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser! Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein. Einer aber unter ihnen, da er sah, daß er geheilt war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. Jesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling? Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.>>.