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Sonntag des Jahreskreises c - 2007 In diesem Sonntag werden die erforderlichen Eigenschaften
dessen hervorgehoben, der Jesus nachfolgen will: Absolute Entschlusskraft,
totale Hingabe, Trennungsbereitschaft ohne Vorbehalt. Der Abschnitt des
Evangeliums enthält einige Aussprüche über die Nachfolge, vor allem als
Entgegnung zu oberflächlicher Begeisterung einiger, die deren Konsequenzen
nicht bedenken. Das Evangelium geht von der Ablehnung des Herrn seitens der
Samariter aus, um seine unverrückbare Entscheidung zu unterstreichen, von nun
an seine Blicke gen Jerusalem zu richten, dem Endziel seiner Reise und
seines Lebens. Wir, seine Jünger, werden aufgefordert, dasselbe zu tun: Jeden
Gedanken an Rache gegenüber demjenigen zu überwinden, der uns nicht empfangen
mag, und geradeaus auf das Ziel zu schauen, ohne uns rückwärts zu wenden. Die
Rückbesinnungen bergen die Gefahr, uns in eine Starre zu versetzen, ähnlich jener
von Lots Ehefrau, die zur Salzsäule geworden war, weil sie sich umwandte (Gen
19,17-26). Anderseits erfahren wir nur vorwärtsschreitend jene in der zweiten
Lesung von Paulus aufgezeigte christliche Freiheit: «Christus hat uns befreit,
damit wir frei bleiben sollen. Steht also aufrecht und lasset euch nicht erneut
das Joch der Sklaverei aufbürden» (Gal 5,1). |
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GEBET Niemand kann Dir nachfolgen, Jesus, Du hast uns gewarnt, damit wir uns keinen Illusionen hingeben. hältst Du Deinen Blick fest auf jenes Ziel gerichtet,
das für dich bedeutet, dieser Welt entrissen zu werden, Nur wer sich schon jetzt in sie vertiefen kann, kann sich in ihre Richtung bewegen, ohne als Lebender zu zögern, zu leben, um seine Verstorbenen zu begraben, während man eigentlich sich selber begräbt. |
Lukas (9, 51-62) <<Es begab sich
aber, da die Zeit erfüllet war, dass er sollte von hinnen genommen werden,
wendete er sein Angesicht, stracks gen Jerusalem zu wandeln. Und er sandte
Boten vor sich hin; die gingen hin und kamen in einen Markt der Samariter,
dass sie ihm Herberge bestellten. Und sie nahmen ihn nicht an, darum dass er
sein Angesicht gewendet hatte, zu wandeln gen Jerusalem. Da aber das seine
Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: HERR, willst du, so wollen
wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und verzehre sie, wie Elia tat. Jesus
aber wandte sich um und bedrohte sie und sprach: Wisset ihr nicht, welches
Geistes Kinder ihr seid? Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen
Seelen zu verderben, sondern zu erhalten. Und sie gingen in einen anderen
Markt. Es begab sich aber, da sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm:
Ich will dir folgen, wo du hin gehst. Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse
haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen
Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege. Und er sprach zu einem andern:
Folge mir nach! Der sprach aber: HERR, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe
und meinen Vater begrabe. Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten
begraben; gehe du aber hin und verkündige das Reich Gottes! Und ein anderer
sprach: HERR, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich einen
Abschied mache mit denen, die in meinem Hause sind. Jesus aber sprach zu ihm:
Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt
zum Reich Gottes>>. |