Maria Mutter Gottes
- 1. Januar 2008
www.puntopace.net Der erste Januar ist dem Fest „Maria Mutter Gottes” gewidmet. Es handelt
sich um ein Hauptelement unseres Christenglaubens. Nämlich, dass Gott unsere
Menschheit so ernst nahm und liebte, dass er Sohn einer Frau sein wollte. Die
Synthese zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen hat hier ihren
Höhepunkt: Der Sohn Gottes wird zum Sohn einer Frau und wird menschlichen
Wesen, wir werden von Gott adoptiert und seine Kinder! Jemand könnte
einwenden, dass es sich nur um einen Mythos handelt, vielleicht den
schönsten, der in der Phantasie des Menschen erblüht ist, der seine Grenzen
nicht akzeptiert und sich ein göttliches Band zum Unendlichen schafft. Für
uns aber ist es nicht so, sondern handelt es sich um eine Tatsache, die uns
offenbart und geschenkt wurde. Übrigens, wenn es immer möglich ist, den
Menschen als endliches Wesen zu betrachten, warum sollte es nicht möglich
sein, an eine wenn auch extreme Alternative zu denken? Das heißt: Wenn es
einen Gott von unendlicher Liebe gibt, ist es auch möglich zu denken, dass Er
die existenzielle Wunde unserer Endlichkeit hat heilen wollen, indem er uns
bis zur Schwelle seiner unendlichen Natur erhob. «Maria behielt alle diese
Worte und bewegte sie in ihrem Herzen», das heißt, dass sie eine Synthese (symbàllusa) schuf. Jeder von uns möge das als Vorschlag
annehmen, sich davon eine Synthese für sein Leben bilden, welche wirkt, als ob man sich heute
erneut für den Beginn des neuen Jahres befreie. |
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Das
Bild der Gottesmutter mit dem Jesuskind und dem kleinen Johannes stammt aus
einer Bulle des XVI Jh., die sich im Archiv in Tortora
befindet. |
GEBET Mutter
Gottes und Mutter unser, Maria, heute
gedenken wir Deiner Sorge, Deiner
einzigartigen Geschichte durchlebtest,
zu dem
ein menschliches Wesen fähig ist: Es
nicht nur für möglich halten, und
aus Liebe was
nach menschlichem Ermessen unmöglich,
(GM/01/01/06) |
Galater 4,4-7 4 Als aber
die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem
Gesetz unterstellt, 5 damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen,
und damit wir die Sohnschaft erlangen. 6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte
Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater.
7 Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch
Erbe, Erbe durch Gott. Lukas 2,16-21 16 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef
und das Kind, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, erzählten sie, was
ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, die es hörten,
staunten über die Worte der Hirten. 19 Maria aber bewahrte alles, was
geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. 20 Die Hirten kehrten
zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen
hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. 21 Als
acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm
den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß
seiner Mutter empfangen wurde. |