4. Adventssonntag
Jahreskreis A – 2007
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fünfundsechzig Jahre, dann wird Efraim aufhören, ein Volk zu sein». Diese Worte gehen in der
Prophetie Jesajas der Ankündigung über eine junge Frau voraus, die einen
Sohn, genannt Immanuel, gebären wird. Das war die an König Achas, König von
Juda, gerichtete Nachricht, als die Könige von Israel (damals getrennt
vom Staat Juda und ihm feindlich) und Damaskus gegen ihn Krieg führten.
Obwohl König Achas wirksam für diese seine Herrschaft gesalbt und Erbe aller
Verheißungen Gottes geworden war, vertraute er mehr auf die Macht der Waffen
und der politischen Bündnisse, als auf die Erfüllung von Gottes Wort und
handelte in diesem Sinn. Der Prophet ging ihm entgegen, um das Ende des ihm
feindlichen Reiches zu verkünden, und ihn an die Bedeutung zu erinnern, im
Glauben fest zu bleiben, im selben Glauben, der uns erlaubt, im Kind,
das in Kürze geboren wird, die Gegenwart eines Gottes zu sehen, der bei uns
bleibt. In der Rückschau scheint die Prophezeiung die Geburt Jesu von der
Jungfrau Maria anzudeuten. |
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Ikone: “Jungfrau des Zeichens”
( XII Jh.). Maria betet und hebt ihre Arme, während Jesus in ihrem
Körper ist. |
GEBET So hebst Du nun Deine Arme, Deinem Geiste gleich, jetzt angefüllt ist mit jenem unerreichbaren Gott, mittels Deiner den Abgrund zu überschreiten, der uns von ihm trennt, um zu uns zu kommen… seine dann präsente Gegenwart wahrnehmen mögen,
(GM/23/12/07) |
Jesaja (7,9-14) 7 Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht
zustande, / das wird nicht geschehen. 8 Denn das Haupt von Aram ist Damaskus
/ und das Haupt von Damaskus ist Rezin. Noch fünfundsechzig Jahre, dann wird
Efraim zerschlagen, / es wird aufhören, ein Volk zu sein. 9 Das Haupt von
Efraim ist Samaria / und das Haupt von Samaria ist der Sohn Remaljas. /
Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht. 10 Der Herr sprach noch einmal zu
Ahas; er sagte: 11 Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es
von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe. 12 Ahas
antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe
stellen. 13 Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch
nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr auch noch meinen Gott belästigen? 14
Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau
wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den
Namen Immanuel (Gott mit uns) geben. |